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Audrey-Lynn Struck

Premieren-reicher Oktober im Celler Schlosstheater


Foto: Marie Liebig

CELLE. Auch im Oktober wartet das Celler Schlosstheater wieder mit allerhand interessanten Stücken auf. So beginnt der Monat mit der Premiere des Jugendstücks „Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner am Donnerstag, den 5. Oktober um 10 Uhr in der Halle19 im Rahmen einer Schulvorstellung. Der erste

öffentliche Termin ist am Samstag, den 7. Oktober um 18 Uhr in der Halle 19. Jojo leistet Sozialstunden im Altersheim ab. Den Mofa-Diebstahl, für den er verurteilt wurde, hat er gar nicht selbst begangen. Er wollte mit seinem Fake-Geständnis eigentlich nur ein Mädchen beeindrucken. Jetzt muss er die Wände in Leos Zimmer streichen und schwatzt dabei den schweigenden Alten zu. So senil, wie er erscheint, ist dieser Leo aber gar nicht. Als ehemaliger Boxchampion hat Leo viel Kampfgeist bewiesen. Je mehr Jojo über Leos außergewöhnliches Leben erfährt, desto mehr wächst sein Respekt. Zwischen den beiden entsteht eine ganz besondere Freundschaft. Gemeinsam schaffen die zwei Außenseiter es sogar, der Verwirklichung ihrer Träume einen Schritt näher zu kommen. Das 1996 uraufgeführte Jugendstück über echte Freundschaft zwischen den Generationen gilt als Evergreen des Jugendtheaters und zählt zu den wenigen Texten des Gegenwartstheaters, die in den Schulkanon aufgenommen wurden. Aber auch Erwachsene schätzen das Stück für seinen amüsanten Blick auf Jugend und Alter.



Die „Weinprobe für Anfänger“ von Ivan Calbérac lockt ab Freitag, dem 13. Oktober um 20 Uhr nicht nur Weinkenner in die Halle19: Jacques, der Inhaber einer kleinen, aber feinen Weinhandlung, ist mit den

Jahren etwas kauzig geworden. Er pflegt zu seinen Weinen ein innigeres Verhältnis als zu den Menschen. Eines Tages betritt Hortense, eine Hebamme mittleren Alters mit unerfülltem Kinderwunsch, seinen Laden – und Engel fliegen durch den Raum. Mit ihrem freimütigen Charme verblüfft sie Jacques ein ums andere Mal. Als dann noch der junge Kleinkriminelle Steve in den Laden stürmt, dicht gefolgt von der Polizei, beginnt die lange Reise des Monsieur Jacques zu sich selbst. Plötzlich tut Jaques Dinge, die er längst nicht mehr für möglich hielt: einem Menschen helfen, ein Talent entdecken, über seinen Schatten springen, einem Freund vertrauen, über Kinder nachdenken – und großzügig sein. Und er begreift, dass man niemals allein sein muss, es sei denn, man will es so. Ivan Calbéracs Komödie WEINPROBE FÜR ANFÄNGER wurde 2019 mit dem Prix Molière als beste Komödie ausgezeichnet. 2022 fand sie – in der Regie des Autors – auch den Weg auf die Leinwand.



Mit Paralleluniversen und unendlichen Möglichkeiten unseres Zusammenlebens beschäftigt sich „Konstellationen“ von Nick Payne ab Samstag, den 14. Oktober um 20 in der Studiobühne Malersaal. Manchmal ist es ein winziger Satz, eine falsche Betonung, eine unbedachte Bewegung, die den

Fortgang einer Beziehung bestimmt. Wird man sich wiedersehen? Bleibt es bei einer Affäre? Entwickelt sich eine Liebe auf Zeit? Oder teilt man am Ende das ganze Leben? Der britische Dramatiker Nick Payne erzählt die Geschichte von Marianne, einer Quantenphysikerin, und Roland, einem Imker, im Möglichkeitsmodus. Was sich abspielt zwischen ihnen, erscheint real und fiktiv zugleich. Ihre Beziehung verläuft in immer neuen Variationen. Es scheint, als müsste das Paar erst einige Paralleluniversen – Mariannes bevorzugtes Forschungsgebiet – durchdringen, bis sie in ihrer gemeinsamen Geschichte ankommen. Payne durchbricht die zeitliche Linearität, lässt seine Figuren in vergangene Situationen zurückspringen und neuerlich szenisch Anlauf nehmen. So wird KONSTELLATIONEN zu einem berührenden Spiel um Freiheit und Ohnmacht, Zufall und Sinn. Und zu einem Plädoyer für den Wert des Augenblicks.


Zusätzlich dürfen wir das „Ensemble Arabesques“ im Rahmen des Kammermusikrings bei ums am Montag, 30. Oktober um 20 Uhr im Schlosstheater begrüßen. Wir freuen uns darauf, Sie bei uns im Haus begrüßen zu dürfen. Für Pressekarten und weitere Informationen können Sie sich in Zukunft gerne jederzeit an mich wenden.

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