BERGEN. Zum 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, lässt die Stadt Bergen erneut die Regenbogenfahne vor dem Rathaus wehen.
Der Tag erinnert an den 17. Mai 1990, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Verzeichnis der Krankheiten strich. Die Transsexualität wurde sogar erst 2018 von dieser Liste gestrichen. Der international begangene Tag steht für den Einsatz gegen Vorurteile und Diskriminierung und für Gleichberechtigung von allen Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität.
Bürgermeisterin Claudia Dettmar-Müller erklärt: „Als Stadtgemeinschaft stehen wir in Bergen für ein respektvolles und offenes Miteinander und setzen uns für ein friedliches und solidarisches Zusammenleben in unserer vielfältigen Gesellschaft ein. Diese Werte sind in unserer Gesellschaft leider nicht selbstverständlich und ein für alle Mal gesichert, denn die Gewalttaten gegen Angehörige sexueller Minderheiten sind in den vergangenen Jahren laut der Zahlen des Bundesministeriums des Inneren und für die Heimat gestiegen.“
Durch die Partnerschaft für Demokratie verfügen die Stadt Bergen und die Gedenkstätte Bergen-Belsen über Mittel aus dem Programm „Demokratie leben!“. Diese vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stammende Gelder ermöglichen es der Stadt, Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu Bürgerinnen und Bürgern in einer verantwortungsbewussten und partizipativen Gesellschaft zu begleiten. So werden Fundamente für eine enkeltaugliche Zukunft gelegt.
Text: Cornelia von Zengen