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Anke Schlicht

Rote Schlossparty der Genossen


Jessy James La Fleur beeindruckte mit ihrer Performance Fotos: Peter Müller

CELLE. Für eine Partei mit Arbeitertradition war die Location für den Jahresempfang ungewöhnlich. Der Rittersaal des Celler Schlosses präsentierte sich am gestrigen Abend in Rot und gut gefüllt. Die Kreis-#SPD hatte nach dreijähriger Corona-Zwangspause Mitglieder und interessierte Bürger zum #Neujahrsempfang geladen. Der Vorsitzende #Maximilian #Schmidt konnte neben seinen Genossen zahlreiche Gäste aus der Stadtgesellschaft wie die Präsidentin des Oberlandesgerichte Stefanie Otte, etliche Angehörige des Schlosstheaters, Vertreter des Landvolks, Roten Kreuzes und viele mehr begrüßen.


„Gibt es wirklich etwas zu feiern in diesen Zeiten?“, fragte Schmidt rhetorisch vor dem Hintergrund des ersten Jahrestages des Überfalls Russlands auf die Ukraine. „Ein bitteres und trauriges Jubiläum“, sagte der ehemalige Winser Landtagsabgeordnete und erinnerte an eine weitere aktuelle Tragödie: „Wir haben eine Spendenbox für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien aufgestellt.“ Richtige Feierlaune gebe es nicht, aber man wolle mit der Veranstaltung auch ein Signal senden: „Wir feiern die Demokratie und ein solidarisches Europa“, gab Schmidt als Motto des Empfangs aus.


Europa erwies sich als das richtige Stichwort für das kulturelle Highlight des Abends: Die hauptsächlich durch ihre Poetry-Slam-Events bekannte Jessy James La Fleur stellte den europäischen Gedanken in den Mittelpunkt ihrer Performance „Weil ich Grenzgängerin bin“, die mit großem Applaus bedacht wurde. Ihre Reflektion über das Selbstverständnis Europas, mit dem sie im belgischen Dreiländereck aufgewachsen ist, stellte so wortgewaltig wie poetisch und expressiv den Zusammenhang her zur heutigen Situation. „Der Krieg war immer woanders… wie fragil das Konzept eines Zusammenlebens ist… es brennt an allen Ecken“, mahnte die Künstlerin und rief am Ende das Publikum auf, sich neu zu verlieben in dieses Europa.


Den Höhepunkt des Empfangs sollte eigentlich die Rede der niedersächsischen Justizministerin und SPD-Mitglied Dr. Kathrin Wahlmann bilden. Doch sie musste krankheitsbeding absagen und wurde würdig vertreten durch ihren Staatssekretär Dr. Thomas Smollich. Er skizzierte die Hauptaufgaben, die sich das Justizministerien in Hannover für die Legislaturperiode gesetzt hat, und erntete ebenfalls großen Applaus, bevor das Buffet eröffnet und zum geselligen Beisammensein aufgerufen wurde.



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