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Schützenfest: Frank Kruse hat wieder die Oberhand in Hambühren

Die Majestäten 2024/25 beim Schützenverein Hambühren (Fotos: Matthias Reimker)
Die Majestäten 2024/25 beim Schützenverein Hambühren (Fotos: Matthias Reimker)

HAMBÜHREN. Das erste Schützenfest unter der Regie der neuen ersten Vorsitzenden Maren Gremmel ist ausgesprochen gut gelaufen und alle geplanten Neuerungen waren ein voller Erfolg. Beim Königsschießen behielt mit Frank Kruse als Hauptkönig ein alter Hase die Oberhand und regiert nun zusammen mit dem 28 Jahre jungen Wilken Meine als Vizekönig. Besondere Highlights am Wochenende waren das Festessen mit Blasmusik, der „Bunte Umzug“, die tollen DJ-Partys und die erstmalig an der Schießbude ausgeschossene Festplatz-Majestät. Mit dem besten Stechschuss gewann Jörn Gudehus diesen Titel und ein großes Lebkuchen-Herz.


„Ich bin froh, dass alles im Teamwork so reibungslos geklappt hat, um die bewährten Traditionen weiterzuentwickeln.“

„Ich bin froh, dass alles im Teamwork so reibungslos geklappt hat, um die bewährten Traditionen mit neuen Elementen positiv weiterzuentwickeln“, so Maren Gremmel zum Ausklang des Festes. Besonders beim „Bunten Umzug“ und der Party-Nacht bei freiem Eintritt am Samstag wurde der Volksfest-Charakter wieder stärker hervorgehoben.


Vor der Königsproklamation am Sonntag auf dem Hermann-Meine-Platz ernannte Gremmel das Gründungsmitglied der Damenschießgruppe, Sigrid Lea, zum neuen Ehrenmitglied des Vereins. Dann rief die stellvertretende Jugendleiterin Zoe Schwerdtfeger die Würdenträger aus der Schützenjugend nach vorn. Zwergenkönig wurde Marten Gudehus, Zwergenvizekönig Ilja Flemer, Zwergenkönigin Lara Lach und Zwergenvizekönigin Naima Bootman. Den Robin-Hood-Pokal der Zwerge gewann Logen Sahlke. Der Kinderkönig heißt Julius Langrehr, Kindervizekönig Melvin Lorenz. Mädchenbeste wurde Friederike Schuster, Mädchenzweite Louisa Langrehr.




Jugendbeste wurde Jenna Struck, Jugendzweite Leah-Sophie Haase und Juniorenkönig Pascal Witting. Dann übernahm Schießsportleiterin Anja Mundt das Wort und proklamierte die Majestäten bei den Erwachsenen. Den Vorstandspokal gewann Kassierer Jörg Herrmann-Rauls, den 11er-Pokal der Damen Michelle Mischok, der Oskar-Pokal ging an Sandra Asmus und der Helmut-Rosenberg-Gedächtnispokal an Jan Janßen. Damenbeste wurde Birgit Meier-Reimker „der Weingummifan“, Damenzweite Renate Janßen „die Kreativmanagerin. Den Titel als Altersprimus erreichte Hans-Jürgen Hemme und Seniorenprimus wurde Michael Nehrenberg. Unter Böllerschüssen wurden zuletzt die beiden Hauptmajestäten bekannt gegeben und mit allen Insignien ausstaffiert.


Erstmalig eröffnet Frau das Schützenfest


Maren Gremmel hatte das Schützenfest am Freitag als erste Frau in der 104-jährigen Vereinsgeschichte eröffnet, unter dem Motto: „Zukunft gestalten – Tradition erhalten.“ Sie erwähnte das 50-jährige Jubiläum der Jugendfahne, die 1974 gestiftet und geweiht wurde. Weiterhin wurde Manuel Asmus offiziell als neuer Vereins-Fahnenträger bekannt gegeben. Er folgt auf Lars Schwerdtfeger, der die Fahne seit 2008 vorweg getragen hat. Später im Festzelt wurden viele weitere Ehrungen vorgenommen. Verdienstnadeln erhielten Jasmin Schwerdtfeger, Sarah Brümmer sowie Uwe Quader und Michael Schäfer wurde die Goldene Ehrennadel des Schützenvereins zuteil. Eine silberne Präsidentennadel überreichte Gremmel an den ehemaligen Vorsitzenden Jörg Lehne sowie an Guido Krebs für seine langjährige Vorstandsarbeit.


Weitere Nadeln vom KSV Celle wurden durch den stellvertretenden Kreisschießsportleiter Dirk Meyer und den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Mike Schönemann an langjährige Mitglieder verliehen: an Klaus Heuer für 50 Jahre, an Dieter Sawischlewski und Hans-Joachim Jahns für 40 Jahre, an Siegbert Baumunk für 25 Jahre sowie an Andreas Asmus, Manuel Asmus und Jochen Maasewers für 15 Jahre Mitgliedschaft. Verdienstnadeln vom KSV Celle erhielten Jan Janßen, Tobias Schäfer und Friedel Magers in Bronze sowie Hans-Jürgen Hemme in Silber. Und schließlich wurde Jörg Lehne für 18 Jahre als Vorsitzender nachträglich mit der NSSV-Nadel in Gold ausgezeichnet.


Proklamation der Festplatz-Majestät am Sonntag


Bei schönem, wenn auch etwas kühlem Wetter führten die langen Umzüge durch die Straßen von Hambühren und waren von weitem schon zu hören durch die Musik der Spielmannszüge aus Hambühren und Wietzenbruch sowie der MU-Kapelle aus Oldau. Auch der Kindertanz mit Kaffeetafel lockte viele Besucher auf den schön kompakten Festplatz am Bruchweg, sehr zur Freude der Schausteller und der Gastronomie. Wer lang genug geblieben war, erlebte am Sonntag noch die Proklamation der Festplatz-Majestät und den Showact der Damen: einen Rollator-Tanz zu Rock around the Clock.


Text: Matthias Reimker

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