CELLE/UELZEN. Im Rahmen der Spendenaktion „ProCent“ sammeln Mitarbeitende der SVO-Gruppe Jahr für Jahr Geld für den guten Zweck. Mit einem kleinen Teil ihres Gehalts unterstützen sie so regelmäßig Einrichtungen in der Region. Dieses Mal profitieren die beiden Hospize in Celle und Uelzen. Beide Häuser erhalten je 2.000 Euro von der SVO-Belegschaft. Jetzt sind die Spenden mit einem symbolischen Scheck offiziell überreicht worden.
„Mit der Aktion ProCent unterstützen unsere Mitarbeitenden Einrichtungen und soziale Projekte, die in der Region wichtige Aufgaben übernehmen und wertvolle Arbeit leisten. Das gilt natürlich ganz besonders für die beiden Hospize in Celle und Uelzen“, sagt Christin Wattenberg, Leiterin Personalmanagement der SVO-Gruppe. Das Konzept hinter „ProCent“: Die Mitarbeitenden verzichten jeden Monat freiwillig bei der Auszahlung ihres Gehalts auf den Cent-Betrag hinter dem Komma. Einmal im Jahr wird die so gesammelte Summe dann zentral gespendet. „Ich finde es klasse, dass bei uns im Unternehmen immer so viele Kolleginnen und Kollegen mitmachen. Die Spendensumme ist eine tolle Gemeinschaftsleistung, auf die wir auch ein bisschen stolz sind“, erklärt Betriebsrätin Julia Weber. Soziales Engagement habe in der Belegschaft einen hohen Stellenwert.
Die Hälfte der 4.000 Euro geht an das Celler Hospiz. Dort kommt die Spende gut an. Eine Idee für die Verwendung des Geldes gibt es auch schon. „Seit vergangenem Herbst beziehen wird unser Essen nicht mehr über einen externen Caterer, sondern wir kochen selbst“, erklärt Leiterin Inga Janßen. „Wir setzen dabei vorrangig auf regionale Produkte und mehr saisonale Abwechslung im Speiseplan – hier kann die SVO-Spende wirklich helfen“, so Janßen weiter. Das Hospiz in Celle bietet insgesamt zehn stationäre Plätze für Männer und Frauen. Auch im Hospiz am Stadtwald in Uelzen werden Schwerstkranke und Sterbende auf ihrem letzten Weg begleitet und medizinisch versorgt. „Bei unserer täglichen Arbeit sind wir auf Spenden angewiesen, insofern freuen wir uns sehr über die Unterstützung der Mitarbeitenden der SVO-Gruppe“, sagt Christiane Hohensee, Leiterin des Hospiz in Uelzen. Auch hier soll die Spende zum Teil das kulinarische Angebot für die Betroffenen verbessern. „Wir haben draußen kürzlich zwei Hochbeete montiert, die jetzt bepflanzt werden müssen. Wir können dann schon bald Kräuter aus eigenem Anbau ernten“, so Hohensee weiter.
Die Finanzierung der Hospizarbeit ist gesetzlich klar geregelt. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen unter Berücksichtigung des Anteils der Pflegeversicherung den Großteil der Kosten. Den verbleibenden Anteil müssen die Hospize über Spenden finanzieren. Die beiden Hospize in Celle und Uelzen bieten neben der stationären Aufnahme samt medizinischer Versorgung auch ein ambulantes Angebot. Betroffene werden dann zu Hause betreut.
Text: SVO Holding GmbH