GURGUM/CELLE. Bei schweren #Erdbeben in der #Türkei an der Grenze zu #Syrien sind in beiden Ländern nach derzeitigem Stand (22 Uhr) 4000 Menschen ums Leben gekommen, rund 10000 wurden offenbar verletzt. Die Zahl der #Todesopfer steigt stündlich, das Ausmaß der #Katastrophe ist noch nicht absehbar. Neben Syrern und Türken fürchten viele kurdische #ÊzîdInnen aus Celle um das Leben ihrer Familienangehörigen. Ihr Bündnis "Defend Kurdistan" weist auf eine Spendenkonto hin.
Die Beben hatten ihr #Epizentrum in der kurdischen Provinz Gurgum (auch Mereş, tr. Maraş). Mehr als 8.500 Menschen seien verletzt worden. Bei den Erschütterungen stürzten in mehreren Provinzen tausende Gebäude ein. Bilder aus beiden Ländern zeigten ein schweres Ausmaß der Verwüstung. Überall seien noch viele Menschen unter den Trümmern eingestürzter Gebäude begraben.
Über 2.800 Gebäude seien in der Türkei laut #Katastrophenschutzdienst Afad zerstört worden. Darunter seien auch #Krankenhäuser, #Stadtverwaltungen und andere für die Infrastruktur wichtige Gebäude. Viele der betroffenen Regionen seien schwer zu erreichen, Menschen würden vergeblich auf #Rettungsteams waren. Tiefe Temperaturen und starker Schneefall verschärfen die Notlage der Betroffenen. Im Landkreis Markaz (Pazarcık), wo das Epizentrum sieben Kilometer unter der Erdoberfläche lag, suchten Angestellte der Stadtverwaltung und des Krankenhauses mit bloßen Händen in den Trümmern nach Verschütteten.
In Celle rufen die Initiative Defend Kurdistan und der Dachverband des Êzîdischen Frauenrats e. V. (SMJÊ) dazu auf, die #Spendenkampagne der Rothalbmondorganisation Heyva Sor a Kurdistanê für die Erdbebenopfer zu unterstützen. Gespendet werden kann unter dem Verwendungszweck „Erdbebenhilfe“ auf folgendes Konto:
Heyva Sor a Kurdistanê e.V.
Kreissparkasse Köln
Wilhelmstr. 12
53840 Troisdorf
IBAN: DE49 3705 0299 0004 0104 81
BIC/SWIFT: COKSDE33XXX
Oder über Paypal:
www.paypal.me/heyvasorakurdistane