CELLE.Seine Mutter war die Enkelin eines evangelischen Theologen, sein Vater Leibarzt am Weißenfelser Hof, als junger Mann bildete er sich in Italien fort, arbeitete für katholische Kardinäle, fand sich wenig später am Hof des Kurfürsten von Hannover wieder und ließ sich kurz darauf für den Rest seines Lebens in der Musikmetropole London nieder. Dort stieg er zum Opernstar auf, dem man bereits zu Lebzeiten ein Denkmal setzte.
Georg Friedrich Händel steht im Mittelpunkt der dritten „Straßenmusik unterm Dach“, die am Freitag, dem 24. Mai um 19 Uhr in der Bonifatiuskirche in Klein Hehlen stattfindet. Hier wird es hauptsächlich um die nicht minder berühmte Kirchenmusik des Komponisten gehen. Kurze Auszüge aus den Oratorien „Judas Maccabaeus“ und dem bekannten „Messiah“ sollen ebenso einen Eindruck von Händels Klangpracht vermitteln wie zwei Sätze aus einem Orgelkonzert und eine seiner „Deutschen Arien“.
Ausführende sind Kerstin Weise, Sopran, Johannes Backhaus, Tenor, Dietrich Ackemann, Trompete, Dorothee Knauer, Violine, Elisabeth Michaelis, Orgel und Cembalo, der Bonifatius-Chor unter Friedrich Hauschildt und das Streicherensemble Celle unter der Leitung von Dorothee Knauer.
Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird wieder eine Spende für die Arbeit der Wohnungslosenhilfe des Kalandhofes Celle erbeten.
Text: Dorothee Knauer