LACHENDORF. Auch in diesem Jahr hat die Initiative "Kulturgesichter" wieder eine Outdoor-Kunst-Aktion ins Leben gerufen. Nach "Kultur allerorts“ 2021, steht in diesem Jahr Street Art im Mittelpunkt. Gestern fand an der Oberschule Lachendorf der Auftakt statt zum Projekt "Street Art auf dem Schulhof".
„Schulhöfe sind ebenfalls öffentliche Räume. Es wird sehr spannend, diese gemeinsam mit den
Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften zu gestalten“, so Birgit Nieskens, Mit-Initiatorin des
Projekts. Als Partner für das Schulhofprojekt hat sie den Verein KulturTrif(f)t gewonnen. „In der
Kulturtrif(f)t arbeiten wir seit längerem mit großem Erfolg mit Kunstlehrkräften aus verschiedenen
Schulen zusammen und haben gemeinsam mit ihnen wunderbare Projekte umgesetzt. Daraus ist ein
fruchtbares Netzwerk entstanden, an dem viele Schülerinnen und Schüler beteiligt sind", erzählt
Zandra Gröschner von der Kulturtrif(f)t. Der Verein hat gemeinsam mit Birgit Nieskens einen Antrag
an den Celler Ableger des Bundesprogramms Demokratie Leben gestellt und die Zuwendung
bekommen. Gefördert wird das Programm vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
„Ziel ist es, dass die Kinder und Jugendlichen in Gruppen ihren eigenen kreativen Weg zur
Auseinandersetzung mit Kunst im öffentlichen Raum finden und ihren Schulhof gestalten. Sie erleben
sich dabei als selbstwirksam sowie handlungsfähig und finden neue visuelle Zugänge zur Schule. Sie
arbeiten mit Künstlerinnen zusammen und lernen dabei, können aber eigene Ideen umsetzen und
ihre Fähigkeiten einbringen“, so steht es im Konzept.
In der Kulturtrif(f)t haben sich nun drei junge Künstlerinnen gefunden, die das Projekt „Street Art mit
Schulen“ anleiten: Katharina Gröschner aus Celle sowie Lisa Marie Barth und Shiela Baumeister aus
Hannover. Nach der Oberschule Lachendorf, findet das Projekt am 28. Juni in der Paul Klee Schule Celle, am 4. und 5. Juli an der Oberschule Westercelle und zum Schluss am 11. Juli in der Grundschule Vorwerk statt.