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Audrey-Lynn Struck

"Machen Sie es den Einbrechern schwer" - Polizei klärt auf





CELLE. Am kommenden Wochenende werden die Uhren wieder auf #Winterzeit gestellt. Eine Stunde mehr vom Wochenende - genau aus diesem Aspekt heraus gibt es seinen vielen Jahren den "Tag des Einbruchschutzes", der jedes Jahr am letzten Sonntag im Oktober zur Uhrzeitumstellung im Zeichen des #Einbruchschutzes steht. Am vergangenen Samstag war die Celler #Polizei mit einem Informationsstand in der Celler Innenstadt vertreten, um auf das Thema Einbruchschutz aufmerksam zu machen (CELLEHEUTE berichtete).


"Das #Präventionsteam der Polizeiinspektion Celle war am Samstag häufig dicht umringt von interessierten Besuchern. Kompetent und ohne Pause berieten Cosima Bauer als Beauftragte für Kriminalprävention und Christian Riebandt als Verantwortlicher des Präventionsteams interessierte Eigenheimbesitzer über modernen #Einbruchschutz", lautet das Fazit der Polizei.

Riebandt und Bauer gaben den Bürgern Tipps, wie Sie Ihr Eigentum schützen können und rieten: "Machen Sie es den Einbrechern schwer." Täter ließen sich oftmals schon von gut gesicherten Fenstern und Türen und einer guten Beleuchtung von Haus und Hof abschrecken. Denn sie suchen eher die "günstige Gelegenheit", um schnelle Beute zu machen. Sie wollen schnell ins Haus, schnell etwas finden und auch schnell wieder wegkommen. Vor allem aber wollen sie nicht erwischt werden. Und genau hier liege die Chance für Hausbesitzer:


"Meistens keine Profis mit schwerem Gerät"

Rund 40 Prozent aller Einbruchsversuche scheitern nämlich, weil Wohnungen oder Häuser gesichert seien. Schließlich seien meistens nicht Profis mit schwerem Gerät am Werk. Vielmehr handele es sich oft um Gelegenheitstäter, die mit Schraubendrehern schlecht gesicherte Türen oder Fenster aufhebeln. Um diesen Tätern von vornherein erfolgreich ins Handwerk zu pfuschen, müssen keineswegs immer gleich teure technische Sicherungen - wie etwa eine Alarmanlage - zum Einsatz kommen. Gute Dienste leisten zusätzliche mechanische Sicherungen an Türen und Fenstern - sie schrecken viele Täter ab und sind deshalb eine gute Investition.


"Wohnungseinbruch ist ein Phänomen, welches das Sicherheitsgefühl und das Wohlbefinden der Menschen nachhaltig beeinträchtigt. Den Betroffenen machen die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden. Umso wichtiger ist es, dafür Sorge zu tragen, dass entsprechende Taten verhindert werden. Das Thema Einbruchschutz bildet in der Arbeit der Polizeilichen Kriminalprävention einen besonderen Schwerpunkt. Ziel ist es, die Bevölkerung noch intensiver als bisher für eine wirksame Einbruchsprävention zu sensibilisieren, denn ist es einmal passiert, sitzt der Schock bei vielen Menschen tief. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigt auch die Einbruchsgefahr - die Taten nahmen in den letzten Tagen bereits zu", weiß Riebandt.


Viele Einbrüche am Tag

Auch wenn die Zahl der Einbrüche in den vergangenen vier Jahren deutlich gesunken sei, viele Einbrüche würden unverändert in den Herbst- bzw. Wintermonaten begangen. Entgegen landläufiger Meinung erfolgen Einbrüche häufig zur Tageszeit, wenn die Bewohner nicht zu Hause sind, also zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, oder aber auch am frühen Abend. Hierbei käme den Tätern die nun wieder früher eintretende Dunkelheit entgegen.

Wer es Samstag zeitlich nicht geschafft haben sollte, beim Aktionstag dabei zu sein, der kann sich direkt an die Celler Polizei wenden. Kostenlose und neutrale Beratungen vor Ort zum Thema "Einbruchschutz" können jederzeit mit Cosima Bauer, unter Telefon 05141/277-208 oder per Mail an postfach-praevention@pi-ce.polizei.niedersachsen.de vereinbart werden. Dieser Service richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Gewerbetreibende.

Weitere Informationen erhalten Sie ebenfalls unter www.polizei-beratung.de oder www.k-einbruch.de


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