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Talentschmiede Ernestinum: Wortsalon und Salonorchester

Junge Menschen mit Urkunden
Foto: Ernestinum

CELLE. Am 25. Februar hieß es bereits zum dritten Mal: Herzlich willkommen im Wortsalon.

Die Mitglieder der Schreibwerkstatt des Gymnasiums Ernestinum unter der Leitung von Dr. Nathalie Groß präsentierten ihre aktuellen literarischen Produktionen im gemütlichen Wohnzimmerambiente von Kunst & Bühne.


Mit dabei nicht nur ein Teil der Gründungsmitglieder, die seit 2019 zusammen schreiben, sondern auch einige neue Gesichter.


Mit Witz und Energie begrüßten Lotta Gothe und Colja Struck das Publikum und verrieten dabei auch bereits das große Ereignis des Abends: der zweite Band der Anthologie, die ebenso wie die Schreibwerkstatt selbst Wortsalon heißt, ist erschienen. Wie schon beim ersten Band, dessen Cover rote Streifen trägt, wurde der neue Einband wieder von Pauline Zink gestaltet – dieses Mal mit blauen Seifenblasen. Im Buch versammelt sich eine Vielzahl unterschiedlichster Texte von allen Mitgliedern der Schreibwerkstatt. Gedichte, Kurzgeschichten, Erzählungen, Drabbles und Texte, die in die Richtung von Poetry Slams gehen, reihen sich so aneinander, dass sie inhaltlich und stilistisch zueinander passen und so einen stimmigen Lesegenuss ermöglichen.


Der Abend selbst startete dann mit dem ersten Teil einer spannenden Geschichte von Mika Janßen. Hinter dem Titel „Popcornmaschine“ verbirgt sich eine Erzählung über die Vergänglichkeit, den Sinn und die Sinnhaftigkeit des Lebens. Die drei Teile der Geschichte begleiteten die Zuhörer:innen durch den Abend, eingebettet in die Texte der anderen Schreibenden.


Um ähnlich wie im Buch einen roten Faden zu haben, folgten zunächst Texte mit einer ähnlichen Thematik, beispielsweise „Die Uhr“ von Lotta Gothe, „Erinnerung No. 72“ von Kristin Raddatz oder „Paris 1943“ von Nathalie Groß. Dieser Text öffnete inhaltlich zum ersten Song des begleitenden Salonorchesters A Nightingale sang in Bercley Square.


Im darauf folgenden Textblock, begonnen durch die „Popcornmaschine“ Teil zwei, ging es inhaltlich um Musik, Tanz, alltägliche Erlebnisse und das Leben in einer Kleinstadt. Çeylan Savgat trug die deutsche Fassung ihres Gedichts „Nächstes Mal“ vor, einen Text, den sie ursprünglich auf türkisch verfasst hatte. Colja Struck präsentierte seine Gedanken über den Verlust des Schimmerns in den Augen eines alternden Musikers, Christoph Stelljes glänzte mit der Darbietung eines wunderbar leichtfüßigen Textes der leider erkrankten Sophia Dave („Supermarkt oder die Schnürsenkel“) und Meike Lottmann unterhielt das Publikum mit einem liebevoll skurrilen Text über Celle, in welchem natürlich den Nutrias eine ebenso niedliche wie witzige Rolle zukam.


Passend dazu spielte das Salonorchester Du hast den Farbfilm vergessen und mit „Seifenblasen“, einem von Lotta Gothe zum neuen Cover gestalteten Werbetext für das Buch, ging es danach in die Pause.


Die zweite Hälfte des Abends wurde mit einem chorischen Sprechgesang eingeleitet, gefolgt vom dritten Teil der „Popcornmaschine“. Damit war der eher skurrile und teilweise witzige Part des Abends eingeläutet. Zudem wurden nun auch im Vergleich zur ersten Hälfte eher längere Texte präsentiert. So widmete sich Christoph Stelljes in seinem Text „Der Elch“ der wirklichen Version der Weihnachtsgeschichte, in der nun endlich auch die wahre Geschichte über Rudis rote Nase aufgedeckt wird. Den Abschluss bildete Kristin Raddatz‘ „Liebesbrief“ an einen Tafelschwamm, der die Zuhörer:innen mit einem Lachen auf den Heimweg entließ.


Der Abend im Salon war eine rundum gelungene Veranstaltung, die allen Beteiligten viel Freude bereitet hat. Wenn Sie dieses Ereignis leider versäumt haben, können Sie sich dennoch ein Bild von Celles vielversprechendem literarischen Nachwuchs verschaffen: das Buch ist ab sofort am Gymnasium Ernestinum und ab Mitte März bei der Buchhandlung Thalia erhältlich. Dort wird der Wortsalon im Rahmen der Jugendbuchwoche (24.-28.03.2025) wieder ein Schaufenster dekorieren.



Text: Ernestinum

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