EICKLINGEN/OLDENDORF. Freitag Abend konnte der Tabellenzweite aus #Eicklingen den drittplatzierten MTV #Oldendorf in heimischer Halle begrüßen, die einmal mehr ohne ihre Nr. 1 Jennifer Reitz antraten, während der TUS quasi in Bestbesetzung auflief.
In den Doppeln konnten dann auch gleich die ersten beiden Punkte verbucht werden. Das Eicklinger Spitzendoppel Rittierott/Bröker hatte beim deutlichen 3:0 gegen Stein/Greßies wenig Probleme, währen das neuformierte zweite Doppel Behrens-Pröve/Gehring in ihrer Begegnung erst über den Kampf zum Spiel fand und nach verlorenem ersten Satz die Partie noch drehen konnte, wenn auch knapp. Mit 4:11, 13:11, 12:10 und erneut 13:11 ging die erste hartumkämpfte Partie an die Gastgeber. Dieser Sieg und die 2:0 Führung beflügelte ganz offenbar die Eicklinger Damen, denn es folgten gleich drei klare 3:0 Siege durch Sarah Bröker, Tanja Rittierott und Christa Schweizer. Erst im vierten Einzel sollten die Oldendorfer in Person von Carmina Flechsig diese Negativ-Serie durchbrechen. Allerdings bedurfte es dafür schon einer ganz starken Leistung, einer gehörigen Portion Glück und guter Nerven. Mit 13:11, 13:15, 14:12, 10:12 und 8:11 verlor Elina eine Begegnung, in der Sie eigentlich ein Unentschieden gegen Carmina verdient gehabt hätte, aber das gibt es bekanntlich ja nicht in dieser Sportart.
Anschließend brachte Sarah Bröker gegen die Ex-Eicklingerin Nora Greßies das Schiff wieder auf Kurs. Diese wehrte sich zwar nach Kräften und lieferte an alter Wirkungsstätte wirklich eine hervorragende Leistung ab, aber letztlich war Nora chancenlos gegen Sarah. Punkt Nr. 7 ging dann auf das Konto von Tanja Rittierott, die sich ebenfalls mit 3:0 Sätzen gegen Lisa Stein durchsetzte. Den Schlusspunkt zum 8:1 Heimsieg steuerte Christa Schweizer bei. Parallel hatte Elina Bredefeld bereits ihr Match gegen Ingrid Heuer für sich entschieden. Allerdings wurde der Punkt nicht mehr aktenkundig, denn Christa dreht ihre Match nach 0:2 Satz-Rückstand noch und siegte mit 10:12, 6:11, 11:4, 11:7 und 15:13 nach Abwehr mehrerer Matchbälle. Auf der anschließenden Playersnight waren sich alle einig: „Das 8:1 hört sich deutlicher an, als es eigentlich war“ so Kapitänin Elina Bredefeld und weiter „jetzt müssen wir diesen Schwung mitnehmen in die nächsten 2 schweren Auswärtsspiele gegen Marxen und Vierhöfen, die wir natürlich auch möglichst siegreich gestalten wollen, bevor es dann Anfang März gegen Lüneburg und Schneverdingen zum großen Showdown kommt.“
Text/Foto: Carsten Pröve