Viele Länder, eine Leidenschaft: TextilAtelier in Celle feiert einjähriges Jubiläum
- CELLEHEUTE
- vor 24 Stunden
- 2 Min. Lesezeit

von Justine Pfotenhauer
CELLE. Ob aus Mexiko, Somalia oder Polen: Menschen aus aller Welt hatten sich am Mittwoch im TextilAtelier von KulturTrif(f)t versammelt. Sie hatten eine Gemeinsamkeit: die Liebe zur Textilarbeit. Die Leiterin des Ateliers Sabine Schöllchen schwärmt: "Wir sind total begeistert vom Zulauf. Wir haben gar nicht gedacht, dass sich so viele Leute für Textil und Upcycling interessieren." Und das mittlerweile seit einem Jahr. Am Mittwoch feierte das TextilAtelier nun einjähriges Jubiläum.
"Wir haben gar nicht gedacht, dass sich so viele Menschen für Textil und Upcycling interessieren."
Vom Nähen und Sticken bis hin zum Batiken kann man in den Räumlichkeiten am Schlossplatz 8 alle möglichen Formen der Textilarbeit ansehen und lernen. Auch Änderungsarbeiten oder Reparaturen nimmt das Atelier entgegen. Dabei ist besonders wichtig: "Wir machen das nicht für die Celler, sondern mit ihnen zusammen", hebt Patricia Del Mar hervor. Das TextilAtelier nimmt auch immer Stoffspenden aller Art entgegen.
Fotolocations zum Caroline Mathilde Jubiläum
Wer noch nichts von dem TextilAtelier gehört hat, sollte spätestens am 22. Juli die Augen offen halten. Dann ist der Verein bei der Sonderausstellung zum Geburtstag der dänischen Königin Caroline Mathilde dabei. "Es sind fünf Selfie-Points in der Stadt geplant", verrät Sabine Schöllchen. Imposante Kleidungsstücke aus wiederverwerteten Stoffen werden auf Drahtgestelle gespannt und als Fotolocations in der Stadt verteilt. So können die Celler auch einmal in die Rolle der Caroline Mathilde schlüpfen.

Aus wasserfesten Stoffen wie Plastik- und Papierresten schneiderte Sava Kallja eines der Ausstellungstücke zusammen. Der Rock wurde aus einem Banner der ersten Veranstaltung des TextilAterliers "Kleider machen Leute" gemacht.
Neben kreativen Projekten unterstützt KulturTrif(f)t zusammen mit dem TextilAtelier auch immer wieder soziale und integrative Projekte. "Wir sind zu fast allen Schandtaten bereit", sagt Sabine Schöllchen mit einem Augenzwinkern.