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ALTENCELLE. "Eigentlich mache ich mir ja nicht so viel aus Geburtstagen", verrät Dirk Fischer. In diesem besonderen Fall macht der Geschäftsführer jedoch eine Ausnahme, am kommenden Wochenende wird das Jubiläum gefeiert. Vor 25 Jahren eröffnete er das gleichnamige Familienunternehmen Autohaus Fischer in Altencelle. Heute zählt das Team 21 engagierte Mitarbeiter, ist Mitglied beim Netzwerk Unternehmer Celle und seit Februar 2024 gibt es ein zweites Standbein: Camperwelt mit Wohnmobilen der Marken Challenger und Notin, den sein Sohn Sebastian Fischer leitet. Dieser Bereich umfasst nicht nur den Verkauf, sondern auch eine Fachwerkstatt, einen Zubehörshop und eine Mietflotte für flexible Reiseerlebnisse.
Vom Verkauf im Wohnzimmer zum modernen Autohaus
Die Geschichte des Autohauses beginnt eigentlich auf einem Acker in Altencelle. "Mut und Wahnsinn liegen oft dicht beieinander. Wir haben damals zu siebt – inklusive meiner Frau und mir – und mit null Kunden angefangen", erinnert sich Dirk Fischer, der zuvor als Banker gearbeitet hatte. An seinen ersten Kunden erinnert er sich noch gut. Einem Landwirt aus Wathlingen verkaufte er einen Peugeot – mitten im Wohnzimmer des Kunden.
"Wir hatten zu dem Zeitpunkt noch kein fertiges Gebäude", erzählt er. Heute steht auf dem Grundstück in Altencelle ein modernes Autohaus mit Werkstatt, Lager und Diagnosebereich. Von der Marke Peugeot wechselte das Unternehmen 2012 zu Seat und CUPRA. Längst ist aus dem Autohaus ein echter Familienbetrieb geworden: Dirk Fischers Frau Birgit leitet das Rechnungswesen, sein Sohn Tim ist Werkstattleiter und sein Sohn Sebastian ist Leiter der Camperwelt.
"Der Automobilhandel ist nicht planbar.“
Die Branche hat sich seither stark verändert: Kunden setzen zunehmend auf Elektromobilität, Leasing ist in dem Zusammenhang auf dem Vormarsch und Autos haben sich vom Statussymbol zum Gebrauchsgegenstand gewandelt."Der Automobilhandel ist nicht planbar", sagt Dirk Fischer. Neben wirtschaftlichen Schwankungen beeinflussen auch politische Entscheidungen die Branche. So reiße die Politik "mit einer wechselnden Förderpolitik immer wieder Gräben auf".
Gleichzeitig wächst die technische Komplexität der Fahrzeuge. "In der Werkstatt arbeiten bei uns nicht nur Kfz-Mechatroniker, sondern auch Caravan-Techniker, die ein breites Spektrum abdecken. Für alles braucht man spezielle Scheine und Spezialgeräte", sagt Sebastian Fischer. Ein Beispiel: Ist die Lenkradheizung defekt, benötigt der Mitarbeiter eine Sprengscheinausbildung, weil auch der Airbag indirekt betroffen ist.
E-Mobilität als Erfolgsmodel
Nachhaltige Mobilität nimmt eine immer größere Bedeutung ein – das Unternehmen setzt selbst auf energieeffiziente Gebäude und ressourcenschonende Prozesse. Knapp 71 Prozent der verkauften Fahrzeuge sind Hybrid- oder E-Autos, Zahlen von denen einige Autohäuser nur träumen können. Was macht das Unternehmen anders? "Wir bieten dem Kunden eine bedarfsgerechte Beratung und den bestmöglichen Service", sagt Sebastian Fischer. Diese Philosophie prägt das Familienunternehmen seit jeher: "Wir verstehen uns mehr als Facheinzelhändler. Man kann bei uns mehr Service erwarten, als bei einer großen Autokette. Mit uns geht man eine richtige Geschäftsbeziehung ein.“
Jubiläums-Special
Das Jubiläum wird am Wochenende des 29. und 30. März 2025 mit einem besonderen Event gefeiert – passend zur Wohnmobil-Saison-Eröffnung der Camperwelt Fischer. "Die Camperwelt ist das jüngste Kapitel unserer Unternehmensgeschichte und ein weiteres Beispiel für unseren hohen Anspruch an exzellenten Kundenservice, Fachkenntnis und Verlässlichkeit", so Dirk Fischer. Zur Feier des Tages gibt es zehn Prozent Rabatt auf alle Produkte im Campershop. Wer einen Camper meiten möchte, bekommt eine Gutschrift von 50 Euro.