CELLE. Für Krisen werden vereinfachende Erklärungen gesucht. Ein Beispiel ist der Ukraine-Krieg, der teilweise antisemitisch gedeutet wird: von Biolaboren bis zum „Heavenly Jerusalem“ – jeder findet etwas für sich. Diese Anpassung der antisemitischen Narrative dient dazu, Menschen zu manipulieren und extremistische Ideen zu verbreiten. Es ist entscheidend, diese Dynamiken zu erkennen und sich kritisch damit auseinandersetzen, um ihnen entgegen zu treten und demokratische Werte zu verteidigen.
Wie das gelingt, ist Thema eines Vortrags mit Katarzyna Miszkiel-Deppe von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Niedersachsen. Miszkiel-Deppe ist auf Einladung des Stadtarchivs und der Jüdischen Gemeinde Celle am Donnerstag, 16. November zu Gast in der Synagoge, Im Kreise 24. Der Vortrag mit dem Titel „Ukraine-Krieg und Antisemitismus“ beginnt um 19 Uhr.
Text: Stadt Celle