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Wachsam bleiben gegen Trassenneubau: AgT trifft sich zu Versammlung

Christian Böker (Bildmitte) löst Mathias Ohlhoff (l.) als 1. Vorsitzender des Aktionsbümdnisses gegen Trassenneubau ab. Matthias Stelter (2. v. r.) wurde als stellvertretender Vorsitzender bestätigt. Projektbeiratssprecher Jochen Partzsch (2. v. l.) und Frank Juchert (r.) von der Stadt Bergen berichteten über aktuelle Entwicklungen rund um Alpha E.
Christian Böker (Bildmitte) löst Mathias Ohlhoff (l.) als 1. Vorsitzender des Aktionsbündnisses gegen Trassenneubau ab. Matthias Stelter (2. v. r.) wurde als stellvertretender Vorsitzender bestätigt. Projektbeiratssprecher Jochen Partzsch (2. v. l.) und Frank Juchert (r.) von der Stadt Bergen berichteten über aktuelle Entwicklungen rund um Alpha E. (Foto: Sebastian Salie)

BERGEN. „Wachsam bleiben“ heißt momentan die Devise beim Aktionsbündnis gegen Trassenneubau (AgT). Dies ging aus den Gesprächen auf dessen Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag im Landhotel Helms in Altensalzkoth hervor.


Zunächst hatte Mathias Ohlhoff den Abend mit einem Rückblick auf die letzten Aktivitäten des Bündnisses eröffnet und der Vorstand wurde nach dem Verlesen des Kassenberichts auf Vorschlag der Kassenprüfer entlastet. Anschließend wählten die zahlreich erschienenen Mitglieder den neuen Vorstand: Neuer 1. Vorsitzender ist Christian Böker, der Mathias Ohlhoff ablöst, welcher aus zeitlichen Gründen nicht mehr kandidierte. Mathias Stelter bleibt stellvertretender Vorsitzender.


Der weitere Verlauf des Abends war durch intensive Diskussionen geprägt, die die Mitglieder und Gäste aus der Politik miteinander führten, darunter Bernd Zobel, Kreisvorsitzender der Grünen, Jörg Bode, Kreisvorsitzender der FDP, und Frank Juchert von der Stadt Bergen. Jochen Partzsch, Sprecher des Projektbeirats Alpha E und ebenfalls als Gast bei der Versammlung anwesend, bereicherte diese maßgeblich durch seinen Bericht über die jüngsten Entwicklungen und die aktuelle Situation. Diese ist laut Partsch zurzeit durch eine „Mauer des Schweigens“ seitens der Bahn gegenüber dem Projektbeirat geprägt und die gegenwärtigen finanziellen und internen Probleme des Großkonzerns ließen in absehbarer Zeit keine verstärkten öffentlichen Anstrengungen zur Umsetzung des von der Bahn gewünschten Neubaus einer Hochgeschwindigkeitsstrecke durch die Lüneburger Heide erwarten. „Aber“, so Partzsch, „im Hintergrund arbeitet die Bahn weiter an der Durchsetzung dieser Neubaustrecke. Daher heißt es wachsam sein.“ Hiervon zeigten sich alle Anwesenden überzeugt und man war sich einig, dieser Aufforderung auch weiterhin zu folgen.

 

Text: Sebastian Salie

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