CELLE. Um eine gute Trinkwasserversorgung in der Region gewährleisten zu können, plant der WVU für 2024 umfangreichere Arbeiten an seinem Trinkwasser-Netz und den technischen Anlagen der Wasserwerke. So sollen zum Beispiel Rohwasserbrunnen saniert und die Mess- Steuerungs- und Regeltechnik in den Anlagen erneuert werden. Vorgesehen ist auch die Errichtung von weiteren Photovoltaik-Anlagen an den Standorten der Wasserwerke des WVU. Außerdem wird die CUN im Auftrag des WVU an verschiedenen Stellen des Leitungsnetzes vornehmlich im Raum Bevensen einzelne Abschnitte der Trinkwasserhauptleitungen einschließlich der Hausanschlüsse erneuern. Die Investitionssumme für alle geplanten Vorhaben beläuft sich auf insgesamt 4,55 Millionen Euro. „Mit Blick auf die Herausforderungen der Zukunft wie etwa den Klimawandel ist das ein enorm wichtiger Beitrag. Wir können so Versorgungssicherheit für unsere Region auch langfristig gewährleisten“, erklärt der alte und neue Geschäftsführer des WVU, Dietmar Kahrs.
Die Verbandsversammlung hat bei ihrer Sitzung Anfang vergangener Woche Kahrs für bis zu sechs weitere Jahre wiedergewählt. Die neue Amtszeit beginnt im Juni 2024. Die vergangenen fünfeinhalb Jahre seien – so Kahrs wörtlich - wie im Fluge vergangen. „ich bin von unserer technischen und kaufmännischen Betriebsführung und damit dem Team der CUN in hervorragender Weise und vertrauensvoller Zusammenarbeit unterstützt worden.“ Kahrs dankte bei der Verbandsversammlung den Gremienmitgliedern der Mitgliedskommunen für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. „Ich freue mich jetzt darauf, gemeinsam mit meinem Stellvertreter Andreas Warnecke und Julian Rump in der Assistenz den erfolgreichen Weg des WVU auch in Zukunft begleiten zu dürfen“, so Kahrs weiter.
Der WVU versorgt im Landkreis Uelzen rund 72.000 Menschen mit Trinkwasser. Die vier Wasserwerke in Bad Bevensen, Ebstorf, Niendorf und Stadensen fördern jährlich durchschnittlich rund 4,8 Millionen Kubikmeter Grundwasser. Leistungsstarke Pumpen holen das Grundwasser zunächst aus einer Tiefe bis zu 100 Meter an die Oberfläche. Nach der Aufbereitung verteilen weitere Pumpen das Trinkwasser über das rund 1.250 Kilometer lange Leitungsnetz des WVU an die Kundinnen und Kunden.