CELLE. Gerichtstüren und Behördenpforten, Nachtbriefkästen, Aktenstapel, aber auch historische Stätten – all das sind für das Künstlerkollekiv „Göllektiv“ Zugänge zum Recht. Wo manch einer eine komplizierte theoretische Diskussion unter Juristinnen und Juristen vermutet, horchen die Kunstschaffenden aus Göttingen und Leipzig mitten in die Gesellschaft. Das Ergebnis präsentieren die Künstlerin und die zwei Künstler ab Dienstag, 1. Oktober 2024, mit einer Kunstinstallation unter dem Motto „Zugänge zum Recht“ im Oberlandesgericht Celle.
Bei seinem aktuellen Projekt hat das „Göllektiv“ jeden und jede zum Mitmachen eingeladen: Im Zuge des sogenannten Citizen-Art-Ansatzes sammelte es Fotos von Menschen aus aller Welt. Der künstlerische Zusammenschluss aus jungen Jurist/-innen gründete sich in Göttingen und besteht nun in Leipzig fort. Die aus den Fotos entstandene Kunstinstallation „Materialität der Zugänge zum Recht“ zeigten sie dann erstmals im September 2023 auf dem 5. Rechtssoziologischen Kongress in Innsbruck.
„Göllektiv“ zeigt Installation: Erste Einblicke gab es bereits in Celle
Besucherinnen und Besucher der Vortragsreihe des Oberlandesgerichts Celle konnten bereits im Frühjahr 2024 erste Einblicke in das Projekt gewinnen. Ende September ist die Kunstinstallation zudem auf dem 74. Deutschen Juristentag in Stuttgart zu sehen. Mittlerweile hat das „Göllektiv“ seine Installation mit vielen neuen Fotos erweitern können.
Die Ausstellung im Eingangsbereich des Oberlandesgerichts Celle eröffnet am
Dienstag, 1. Oktober 2024, um 11 Uhr
Die Kunstinstallation ist dort noch bis zum 30. November jeweils montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr zu sehen. Zu diesen Zeiten können Besucherinnen und Besucher weiterhin auch die Ausstellung „Struktur und Farbharmonie“ von Heidrun Giese auf der Ausstellungsfläche zwischen Altbau und Hochhaus im Oberlandesgericht Celle (Schloßplatz 2) sehen.
Text: Oberlandesgericht Celle
