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Zukunftsorientierte Kontinuität beim TuS Hermannsburg


Erich Johannes mit dem „Olympischen Feuer“, links neben ihm Martin Kruse, der schon 1972 mitgelaufen ist. Im Hintergrund Heinrich Lange und der scheidende 3. Vorsitzende Tobias Huth.
Erich Johannes mit dem „Olympischen Feuer“, links neben ihm Martin Kruse, der schon 1972 mitgelaufen ist. Im Hintergrund Heinrich Lange und der scheidende 3. Vorsitzende Tobias Huth. Foto: H.-P. Stüber

HERMANNSBURG. Zukunftsorientierte Kontinuität. So lässt sich die Jahreshauptversammlung des TuS Hermannsburg beschreiben. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder trug der 1. Vorsitzende seinen Rechenschaftsbericht vor. Der Vorstand konzentrierte sich in den vergangenen Monaten auf das Beantragen von Fördermitteln und Absprachen mit der Gemeinde, um die Aerifizierung des Sportplatzes in Beckedorf und die Sanierung des Vereinsheims in Hermannsburg anzustoßen. Die Digitalisierung war ein weiteres Schwerpunktthema, dem sich eine Arbeitsgruppe des Vereins widmete.

Bei der Wahl des Vorstandes wurde der 1. Vorsitzende Heinrich Lange für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Ebenso der 2. Vorsitzende Stephan Meyer, der Schatzmeister Hans-Heinrich Winkelmann, die Schriftwartin Frauke Kaufmann und der Presse- und Medienwart Kai Förstermann. Der 3. Vorsitzende Tobias Huth ist im letzten Jahr weggezogen. Für ihn wurde Uwe Winkelmann in Abwesenheit gewählt.

Neben der Organisation des Sportbetriebs will der Verein in den nächsten Monaten vielfältige Aufgaben meistern. Am 15. Mai wird der 34. Südheidevolkslauf gestartet, am 18. Juni sammeln Mitglieder des Vereins Müll unter dem Motto „TuS for Nature“. Für die Monate danach stehen die Erarbeitung einer zeitgemäßen, schlankeren Satzung auf dem Programm und ein Workshop „Ehrenamt“. Damit wird ein Projekt fortgesetzt, das Heinrich Lange 2019 angestoßen hatte, wegen Corona aber immer wieder verschoben werden musste.

„Digitalisierung begeistert die einen und verschreckt die anderen“, zitierte der Vorsitzende aus seinem Steckbrief Digitalisierung und übergab das Wort an Jörg Wagener, der die Arbeit der AG Digitalisierung kurz umriss: Es geht darum, ein Konzept zu erstellen, um die Technik zu beschaffen, die Administration und Ehrenamtliche entlastet und beim Trainings- und Wettkampfbetrieb digital unterstützt.

Finanziell steht der Verein derzeit noch gut da. Das ergibt sich aus den Zahlen, die der Vorsitzende in Vertretung des an Corona erkrankten Schatzmeisters verlas. Der Überschuss des letzten Jahres von etwas über 60.000 € relativiert sich jedoch angesichts des Investitionsstaus, für den Rücklagen zu bilden sind. Aus Sicht des Vorstandes sind erhebliche Summen erforderlich für Bewässerung und Rasenpflege, Renovierung der Vereinsheime, LED-Flutlicht in Beckedorf, Vereinsbusse, Ausbau der Digitalisierung und Anschaffung zeitgemäßer Sportgeräte. Hinzu kommt die Sanierung der Heizungsanlagen in den drei Vereinsgebäuden, die in der Größenordnung von 40 – 60.000 Euro liegt. Deshalb kündigte Heinrich Lange bereits jetzt an, dass er der Mitgliederversammlung 2023 eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ab dem Jahr 2024 vorschlagen wird.

Die Kontinuität im Verein wurde bei den Ehrungen sichtbar. Hans Joachim Müller wurde für 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Hans-Heinrich Winkelmann hatte ein doppeltes Jubiläum: 60 Jahre Mitglied im Verein, davon 30 Jahre Schatzmeister. Und Erich Johannes ist seit 50 Jahren Abteilungsleiter Turnen. Das heißt, 1230 der 1828 Mitglieder des TuS waren noch nicht geboren, als er sein Amt antrat. Dieses lange ehrenamtliche Engagement beeindruckt noch mehr, wenn man weiß, der er viele Jahre parallel noch andere Ämter im TuS wahrgenommen hat. In einem launigen Rückblick hob er hervor, dass er 1972 die Ehre hatte, einer der Fackelträger zu sein, die das olympische Feuer von München nach Kiel getragen haben. Und es gelang ihm tatsächlich, das „olympische Feuer“ in der Originalfackel zum Leuchten zu bringen. Sein Zitat „Uns ist es wichtiger, das Feuer zu tragen, als die Asche zu bewahren“, war das passende Schlusswort für die Versammlung.


Der 2. Vorsitzende Stephan Meyer (li) und der 1. Vorsitzende Heinrich Lange (re) verabschieden den 3. Vorsitzenden Tobias Huth
Der 2. Vorsitzende Stephan Meyer (li) und der 1. Vorsitzende Heinrich Lange (re) verabschieden den 3. Vorsitzenden Tobias Huth.


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