Schwanen-"Rettung" in Eicklingen

EICKLINGEN. Heute Morgen um 9.49 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Eicklingen zu den Kiesteichen im Ortsteil Groß Eicklingen alarmiert. Laut der Meldung steckte ein Schwan auf dem Eis fest. Wir berichteten im Facebook-Kanal und in unserer App.

Vor Ort eingetroffen wurden die Feuerwehrkräfte bereits durch zwei Polizeibeamte in Empfang genommen und in die Lage eingewiesen. Bei näherer Erkundung der Einsatzstelle stellte sich dann heraus, dass sich der Schwan etwa 150 Meter weit auf dem zugefrorenen Kiesteich befand und eine Rettung mittels mehrerer Steckleiterteilen nicht möglich war. Durch einen eintreffenden Pressevertreter ergab sich kurz darauf eine andere Möglichkeit der Erkundung. In enger Zusammenarbeit ließ der Pressevertreter seine Drohne aufsteigen, näherte sich dem Schwan und konnte somit "weitere, wichtige Erkenntnisse liefern", so der Polizeibericht.

Als sich die Drohne dem Tier aufgrund eines Bedienerfehlers zu sehr näherte, schnappe dieses nach dem unbemannten Flugobjekt und ergriff die Flucht. Offensichtlich hatte sich der Schwan lediglich zur Ruhe gelegt und war zu keinem Zeitpunkt einer Gefahr ausgesetzt. Aufgrund der vielseitigen Erkundungsmöglichkeiten erwies sich die Drohne hierbei als hilfreiches Einsatzmittel, weshalb auf die eine Alarmierung weiterer Hilfsorganisationen verzichtet werden konnte. Nachdem die verunglückte Drohne unter größter Vorsicht geborgen werden konnte, wurde der Einsatz für die Ortsfeuerwehr Eicklingen nach circa anderthalb Stunden beendet.